Neubau in Essen sorgt für Behinderungen am Baldeneysee

In Essen wird die Regattatribüne am Baldeneysee jetzt abgerissen und neu gebaut. Die Bauarbeiten sorgen in den nächsten Monate aber für Umwege am See.

Am Mittwoch (24. Juli) fällt der Startschuss für den Abriss der Regattatribüne am Baldeneysee. Dann werden laut der Stadt Essen die ersten Bauzäune aufgestellt. Ab Freitag (26. Juli) rollen dann die Bagger an. Erst wenn die Bauarbeiten richtig beginnen, werden die Parkplätze an der Regattatribüne wegfallen, so die Stadt.

 

© Anna Bartl, Radio Essen

In Essen entsteht was Neues, aber vorher muss das Alte weg

In Essen nimmt die Stadt den Umbau am Baldeneysee in Angriff. Am Mittwoch (24. Juli) fällt der Startschuss für den Abriss der Regattatribüne am Baldeneysee. Die Tribüne ist in die Jahre gekommen, die Sitze sind marode und das Geländer auch nicht mehr schön. Viele Ruderer und Kanuten haben dort schon gesessen und bei den Regatten die Teams angefeuert. Viele Essenerinnen und Essener sitzen hier gern im Sommer und machen ein Picknick am See. Das alles hat Spuren hinterlassen. Jetzt wird der gesamte Bereich an der Regattatribüne und am Regattahaus Schritt für Schritt umgebaut. Im ersten Schritt ist die Regattatribüne dran.

© Anna Bartl, Radio Essen

Beim Umbau in Essen müssen sich alle umstellen

In Essen müssen alle am See während der Bauphase an der Regattatribüne ein paar Umwege machen. Die Stadt sperrt die komplette Promenade am See zwischen dem Regattaturm und dem Regattahaus. Der Weg führt dann hinter der Tribüne über den Parkplatz. Deshalb wird eine Parkreihe komplett gesperrt und die Behindertenparkplätze werden an anderer Stelle sein. Da arbeitet die Stadt gerade noch an einem Konzept. Bei den Bushaltestellen ändert sich nichts. Die Anleger der Weissen Flotte Baldeney sind ebenfalls während des Umbaus uneingeschränkt erreichbar.

Neue Pläne in Essen für Regattatribüne

Die Regattasaison in Essen für die Ruderer und Kanuten ist beendet. Jetzt kann die Stadt mit den Bauarbeiten beginnen. Zunächst muss die Baustelle eingerichtet werden. Danach werden die Holzsitze abgerissen und nach und nach die Beton-Stufen abgebrochen. Dann kommt der Erdhügel dran, auf dem Tribüne steht. Die Stadt will dabei immer darauf achten, dass die Materialien richtig sortiert und entsorgt werden. Der Abriss des Erdhügels wird einige Wochen dauern, erklärt eine Sprecherin der Stadt Essen auf Radio Essen-Nachfrage. Noch ist auch nicht ganz klar, was die Bauarbeiter dort alles finden werden. Damit es nicht zu sehr staubt, wird die Erde immer wieder bewässert. Das soll dafür sorgen, dass Spaziergängerinnen und Spaziergänger dort weiter unterwegs sein können. Danach wird eine komplett neue Tribüne gebaut. Unter die Tribüne wird ein Haus gebaut. Darin sind in Zukunft neue öffentliche Toiletten, das Büro der Weissen Flotte Baldeney, Unterstellmöglichkeiten für Boote und Zubehör für die Regatten und Räume für die Athleten. Der Umbau soll im Frühjahr 2026 abgeschlossen sein. Deshalb fallen im kommenden Jahr die Ruder- und Kanuwettkämpfe am See aus. Die Wettbewerbe im Kanupolo und die Drachenbootrennen werden kleiner ausfallen.

© gsf Planungsgesellschaft Sport- und Freizeitbauten

In Essen weitere Umbauten am See geplant

Die Stadt Essen will den Baldeneysee neu gestalten. Der Beginn ist jetzt der Abriss und der Neubau der Regattatribüne. In einem nächsten Schritt soll das Regattahaus umgebaut werden. Dort soll unter anderem ein Olympia-Stützpunkt entstehen. Damit soll der Spitzensport in der Stadt weiter gefördert werden. Das Projekt ist noch im Ideenstadium und die Stadt will zunächst eine Machbarkeitsstudie anfertigen lassen. Gleichzeitig will die Stadt ein neues Verkehrskonzept für diesen Bereich am See entwickeln. Auf dem Parkplatz soll eine Parkpalette gebaut werden, die mehr Platz für Autos bietet. Auch hier ist die Stadt noch dabei zu planen.

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